Voraussetzungen
Potenzielle Zielgruppe: Frauen, üblicherweise über 40, bei denen mehrere IVF Versuche fehlgeschlagen sind, besonders wenn schlechte Eizellenqualität als Ursache angenommen wird, und Frauen, die ein vererbbares genetisches Leiden in sich tragen, das ihr Kind schwer beeinträchtigen könnte.
Diese Indikation kann vorab mit Hilfe der Präimplantationsdiagnostik abgeklärt werden. Vorhergegangene Chemotherapie, Operationen an den Eierstöcken oder das Fehlen der Eierstöcke von Geburt an sind weitere Gründe, um eine Eizellenspende in Betracht zu ziehen.
Ablauf
Am Beginn steht ein ausführliches Gespräch, bei dem gemeinsam festgestellt wird, ob die Eizellenspende die geeignete Behandlungsmethode ist. Eignet sich die Patientin als Empfängerin, wird ihr Zyklus hormonell reguliert und für das Einsetzen optimiert. Während der Stimulation der Spenderin wird der Menstruationszyklus der Empfängerin synchronisiert. Einige Tage später werden der Spenderin unter kurzer Narkose die Eizellen entnommen und anschließend mit dem Samen des Partners befruchtet. Die so entstandenen Embryonen werden der Empfängerin eingesetzt.
Risiko für die Empfängerin
Im Zyklus der Empfängerin wird die Gebärmutterschleimhaut durch die Einnahme von Hormontabletten vorbereitet. Es erfolgt dann der Transfer eines Embryos. Die psychische Belastung der Wartezeit entspricht jener der Verwendung eigener Eizellen.
Das Risiko für chromosomale Veränderungen beim Neugeborenen kalkuliert sich aus dem jungen Alter der Spenderin und ist daher niedriger als jenes der Empfängerin.
Information
Telefonisch stehen wir Ihnen im Rahmen unserer Öffnungszeiten unter der Tel. Nr.: +43 (0) 3136 55 111 gerne zur Verfügung.